Hopfenspitzen

 

Der Spargel armer Leute

 

Nicht nur für Bier

Früher habe ich sie kaum beachtet, die langen, sich windenden Triebe der wilden Hopfenpflanze. Im Herbst habe ich mich an den hellgrünen Zapfen erfreut und sie in Blumensträuße eingeflochten. Bis mir meine Tochter zeigte, was sich mit den frischen Trieben im Frühjahr machen lässt. Heute ist der wilde Hopfen eines meiner ersten Frühjahrsgemüse – Spargel vor der Spargelzeit.

Für das Bierbrauen werden nur die Zapfen der weiblichen Blüten verwendet – und zwar bevor sie befruchtet werden. Deshalb ist in Bierbrauergegenenden die Anpflanzung von männlichem Hopfen manchmal sogar verboten. Der echte Hopfen war auch schon „Arzneipflanze des Jahres“, die Zapfen enthalten heilende Wirkung zum Beispiel bei Schlafstörungen und Wechseljahresbeschwerden.

Mehr zu den Inhaltsstoffen von echtem Hopfen findet ihr bei Wikipedia.

Hopfenspargel

Der Hopfen windet sich im Frühjahr in die Höhe, die Stängel fühlen sich rau an und klettern erstaunlich gut. Geerntet wird für die Zubereitung als Gemüse nur der Teil der Spitze, der sich mit einem leisen Knacken leicht abbrechen lässt.

Wer Hopfen als Heilpflanze ernten will, findet im Gartenjournal Hinweise zur richtigen Erntezeit.

Rezept

Pro Person ein Bündel Hofenspitzen in kochendes und gesalzenes Wasser geben und ca. 4-5 Min. kochen bis die Spitzen weich sind.

Abseien und direkt auf dem Teller mit Salz und schwarzem Pfeffer würzen.

Besonders gut schmecken Hopfenspitzen zusammen mit gekochten Frühkartoffeln und zerlassener Butter.

Die Wildform des Echten Hopfens wächst bevorzugt an stickstoffreichen Standorten mit höherer Bodenfeuchte, zum Beispiel in Auwäldern.

– Wikipedia

Was gibts sonst noch?

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Yucca Palmlilie

Die Yucca Palmlilie ist eine extrem anspruchslose Pflanze – einmal im Jahr schüttet sie einen wahren Blütenregen aus und ihre abgestorbenen Blätter ergeben einen perfekten Blumenbast zum hochbinden von Tomaten.

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Labkraut

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