Wiesen-Labkraut

Eindlich ein kräftiger Salat

 

Ein Kraut nicht nur zum Käsemachen

Wenn im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen den Boden wärmen machen wir uns auf die Suche nach Wildkräutern – denn unsere Gaumen sind ausgehungert nach einem kräftigem Geschmack.

Eines unserer Lieblinge ist das Wiesen-Labkraut. Es wächst an sonnigen nähstoffreichen Weiden- und Wiesenrändern. Sein charakteristisches Kennzeichen ist der vierkantige rötlichbraune Stängel, an dem Blattquirle mit meist acht Blättern wachsen. Die Pflanze enthält ein Enzym, das früher zum Käsemachen verwendet wurde.

Das Kraut eigenet sich nicht nur für Salat: Seine fluffigen weißen Blütenwolken verströmen einen honigartigen Geruch und sind eine wundervolle Dekoration in jeder Blumenvase.

Mehr Informationen zum Wiesen-Labkraut auf Wikipedia

Wildkräuter-salat

Das frische Labkraut hat einen leicht herben rauchig vollen Geschmack. Da wir meist nur noch den vergleichweise geschmacklosen Blattsalat aus dem Handel kennen, ist ein Salat mit einem hohen Anteil von Wildkräutern mit ihren Bitterstoffen zunächst gewöhnungsbedürftig. Doch Vorsicht: Nach der ersten Schüssel Wildsalat kommt einem jeder Blattsalat fad vor.

Rezept

Zwei bis drei Hände voll frischer Sprossen des Labkrauts.
Ein paar Blätter Blattsalat
1/4 Gurke
2 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Kürbiskeröl
1,5 Esslöffel Apfelessig
1/2 Teelöffel Honig
Salz, Pfeffer

Blätter des Blattsalates waschen und klein rupfen (nicht schneiden). Gurke waschen und mit Schale in Scheiben schneiden. Das Labkraut waschen und kleinschneiden. Zutaten in einer Schüssel mischen. Etwas Honig über dem Salat verteilen, Apfelessig, Salz und Pfeffer dazu geben, gut vermengen, mit Ölen abschmecken. Ein Stück Frühling au der Zunge!

Die Wurzeln von Wiesen-Labkraut dienten früher zur Herstellung von roter Farbe für Textilien.

– Wikipdedia

Das Kraut kann ausser für Salat auch für Wildgemüse, Gelees, Getränke und Süßspeisen verwendet werden.

– Wikipdedia

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