Lavendeleis

Kühlender Sommerduft

 

Sommerduft aus dem Garten einfangen

Lavendel findet sich in nahezu jedem Garten oder auf dem Balkon. Der niedrigre Strauch ist sehr anspruchslos und hält problemlos Trockenheits stand. Besonders gerne wächst er entlang von Trockenmauern.

Ursprünglich kommt der Lavendel aus der Mittelmeerregion. Benediktiner-Mönche führten ihn nördlich der Alpen ein. Die unterschiedlichen Teile des Strauches werden in der Küche, in der Kosmetik und als Heilmittel eingesetzt. Für Imker*innen interessant: Der Nektar der lila Blüten ist besonders zuckerhaltig. An warmen Tagen tummeln sich viele Insekten darauf.

Mehr Informationen zu Lavendel auf Wikipedia

Lavendeleis

In irgendeiner Zeitschrift bin ich auf das Rezept von Lavendeleis gestoßen. Bis dahin hatte ich nie Lavendeleis gekostet – seitdem ist es für mich eines der edelsten Eisspezialitäten, die ich kenne. Es hat einen feinen Lavendelgeschmack und eignet sich sehr gut als „gefrorene Soße“ zu Desserts wie z. B. Apfelstrudel. Das Rezept ist etwas gegenüber dem Ursprungsrezept angepasst.

Rezept

12 Stängel Lavendel mit frischen Blüten
600 ml Sahne (oder wahlweise 400 ml Sahne und 200 ml Milch)
150 g Rohrohrzucker
Eine Messerspitze Vanille
4 Eigelb

Die Blüten von den Stängeln lösen und klein hacken. Die Hälfte der Blüten in der Sahne zusammen mit dem Zucker erwärmen, kurz aufkochen und abkühlen lassen. Die Lavendelsahne abseien, die Blüten wegwerfen und ein zweites Mal mit dem Rest der zweiten Hälfte der Lavendelblüten aufkochen und abkühlen lassen und abseien.

Die Eigelb schaumig rühren, die Vanille dazugeben und über dem Wasserbad die lauwarm abgekühlte und abgeseite Lavendelsahne untziehen. Unter Rühren im Wasserbad erhizen, bis die Masse leicht cremig wird. In eine Form in den Gefrierschrank geben, stündlich umrühren.

Lavendelblüten haben leicht beruhigende, blähungswidrige und gallentreibende Eigenschaften.

– Wikipdedia

Die beruhigende Wirkung wird auch in der Aromatherapie genutzt.

– Wikipdedia

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